Ein Brennen in der Seite, schwere Beine und der Wunsch stehen zu bleiben und durchzuatmen. Wenn dir diese Gefühle nicht fremd sind, dann warst du vermutlich schon einmal laufen. Ob als Einstieg in die Welt des Sports oder als letzte Disziplin beim Triathlon, zählt der Laufsport zu den beliebtesten Ausdauersportarten der heutigen Zeit. In diesem Blogpost der #RoadTo: Triathlon-Reihe will ich dir meinen persönlichen Zugang zum Laufen näher bringen und dich dazu motivieren, dem Laufsport eine Chance zu geben!
Hast du die vorherigen Artikel der #RoadTo: Triathlon Reihe verpasst? Dann solltest du diese unbedingt hier nachlesen: #RoadTo: Triathlon – Der Anfang.
Der Anfang
Für mich hat der Laufsport seit jeher eine sehr große Bedeutung gehabt. Nach meiner sportlichen Pause im Alter von etwa 13-15, war das Laufen für das Aufflammen meiner sportlichen Ambitionen, so wie sie sich heute durch mein Leben ziehen, verantwortlich.
In der Schulzeit war es mir möglich, während dem Turnunterricht laufen zu gehen. Mein Lehrer schlug für die zum Laufen motivierten Schüler eine durchaus ambitionierte Route vor, die uns mit ihrer Steigung schnell in die Knie zwang. Die Meisten gaben bereits nach dem ersten Mal auf, ich jedoch nicht. Warum? Ich kann es nicht genau sagen, aber ein Teil von mir wollte die vorgeschlagene Route ohne Pause durchlaufen und ich wusste, dass ich das schaffen konnte!
Viele Wochen später war nur noch ich übrig, aber mein Ehrgeiz hatte bereits Überhand genommen. Nicht nur während dem Turnunterricht, auch nahezu jeden Tag in meiner Freizeit hatte ich begonnen zu Laufen. Schlussendlich schaffte ich es auch, meine erste Laufroute ohne Pausen zu beenden. Und ich lief weiter.

Meine sportliche Laufbahn hat sich seitdem stark verändert. Auch wenn Laufen zeitweise aus meinem Trainingsplan verschwand, so hat dieser Sport dennoch immer eine besondere Bedeutung für mich.
Bezogen auf den Triathlon erwarteten mich jedoch auch im lauftechnischen Bereich neue Erfahrungen. Statt wie bisher “einfach zu laufen”, hieß es taktisch an die Sache heranzugehen. Wie bereits im ersten Artikel dieser Reihe beschrieben kannte ich nach meiner sportwissenschaftlichen Untersuchung meine Pulsbereiche für die verschiedenen Trainingszonen – und dieses Wissen galt es zu nutzen!
Einen Triathlon läuft man bevorzugt im A1-Bereich, also im Grundlagenausdauerbereich. So musste ich mein Training auch primär in diesem Bereich absolvieren und diesen idealerweise noch weiter ausbauen. Zu Beginn eine sehr interessante Erfahrung, denn so langsam bin ich noch nie gelaufen! Das Lauftraining war somit zu Beginn vergleichsweise angenehm und zeigte nach einigen Monaten auch Erfolge.
Mit der Zeit konnte ich die Geschwindigkeit langsam erhöhen, während sich mein Puls nach wie vor im Grundlagenausdauerbereich befand, genau das was ich erreichen wollte!
Wie geht es weiter?
Grundsätzlich werde ich mein Lauftraining weiterhin wie beschrieben absolvieren und versuchen immer höhere Geschwindigkeiten zu erreichen, während mein Puls nach wie vor im Grundlagenausdauerbereich bleibt.
Da ich mich beim Laufen jedoch bereits relativ gut vorbereitet fühle, werde ich auch langsam mit dem Koppeltraining beginnen und mein Lauftraining beispielsweise nach einer Radeinheit absolvieren. So werde ich meinen Körper schrittweise auf die Belastung eines Triathlons vorbereiten.

Laufen nur für den Triathlon?
Wie schon beschrieben, hat der Laufsport für mich selbst auch über den Triathlon hinaus eine große Bedeutung. Zudem nehme ich regelmäßig an Hindernissläufen wie dem Spartan Race oder Events wie Redbull 400 teil, wodurch ein konstantes Lauftraining für mich ohnehin unabdingbar ist.
Laufen ist in meinen Augen eine der leichtesten Möglichkeiten sportlich aktiv zu werden oder auch in die Welt des Ausdauersportes einzutauchen. Jeder von uns war schon auf die eine oder andere Weise laufen und es ist ein natürliches Bewegungsmuster mit dem jeder vertraut ist. Zudem benötigst du sehr wenig Ausrüstung um erstmals Laufen zu gehen. Einfache Laufschuhe und Sportgewand sind vollkommen ausreichend um die ersten Kilometer zu bewältigen!
Du bist flexibel und ungebunden, kannst dir jederzeit deine Laufschuhe anziehen und einfach loslaufen! Beim Laufen kannst du dir schnell eine solide Basis für deine weitere sportliche Entwicklung schaffen und verbringst zudem Zeit an der frischen Luft!
Natürlich ist Laufen aber auch keine Sportart für jedermann. Wenn du bereits Knieprobleme, wie es bei mir beispielsweise der Fall ist, kann es vorkommen dass das Laufen diese verstärkt. In diesem Fall solltest du einen Orthopäden konsultieren oder eventuell auf eine gelenksschonendere Ausdauersportart wie beispielsweise das Radfahren zurückgreifen!
Bist du nun motiviert deine Laufschuhe anzuziehen und sofort eine Runde zu laufen? Lass es mich in den Kommentaren wissen!
Willst du wissen wie es mit meiner Vorbereitung für den Triathlon weiter geht und auch keinen anderen Beitrag verpassen? Dann melde dich hier an und bleibe immer am neuesten Stand!
viel Erfolg 🙂
du wirst aber einen mit Langarm Neoprenanzug benötigen bei den Wassertemperaturen im Mai.
eine Kurzarm wird dein Körper nicht schaffen…
ur als Tipp